Lehre und Forschung
Auch die Ausbildung der Ärztinnen und Ärzte von morgen ist Bestandteil unserer Arbeit. In Kooperation mit verschiedenen Universitäten und Bildungseinrichtungen teilen unsere Expertinnen und Experten ihr Fachwissen und ihre über dieJahre gesammelten Erfahrungen mit angehenden Medizinerinnen und Medizinern.
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Akademische Lehre in Bernau
Lehre in der Herzchirurgie
Medizinische Hochschule Brandenburg Theodor Fontane:
Univ.-Prof. Dr. med. Johannes Albes, Chefarzt der Abteilung Herz- und Gefäßchirurgie, wurde 2015 als Professor für Kardiochirurgie an die Medizinischen Hochschule Brandenburg Theodor Fontane berufen.
Hochschule für Wirtschaft und Recht, Berlin:
Univ.-Prof. Dr. med. Johannes Albes, Chefarzt der Abteilung Herz- und Gefäßchirurgie, hat einen Lehrauftrag für Projektmanagement und Organisationsentwicklung im Rahmen des MBA-Studienganges: Health Care Management.
Medizinische Fakultät der Friedrich-Schiller-Universität Jena:
Univ.-Prof. Dr. med. Johannes Albes, Chefarzt der Abteilung Herz- unmd Gefäßchirurgie, hat einen Lehrauftrag im Rahmen der außerplanmäßigen Professur mit regelmäßigen Vorlesungen, Seminaren und Prüfungen zum Staatsexamen.
Zu den Publikationen von Univ.-Prof. Dr. med. Johannes Albes
Lehre in der Kardiologie
Die Ärzte der Kardiologie sind neben Ihrer praktisch klinischen und wissenschaftlichen Tätigkeit auch in der Lehre aktiv tätig. Studierende des Modellstudiengangs „Medizin“ der Medizinischen Hochschule Brandenburg werden während des gesamten Studiums in Kleingruppen, Seminaren und Praktika von unseren Ärzten praxisorientiert unterrichtet. Unser Ziel ist die Vermittlung der Einheit aus wissenschaftsbasierter Medizin und praktischer, patientennaher Krankenversorgung.
Medizinische Hochschule Brandenburg Theodor Fontane:
Univ.-Prof Dr. med. Christian Butter, Chefarzt der Abteilung Kardiologie, wurde 2015 als Professor für Innere Medizin und Kardiologie an die Medizinische Hochschule Brandenburg Theodor Fontane berufen. Er ist verantwortlich für die Gestaltung des Moduls Herz-Kreislaufsystem.
Zu den Publikationen von Univ.-Prof Dr. med. Christian Butter
Lehre in der Anästhesiologie, Intensivmedizin und Schmerztherapie
Akademie der Gesundheit:
Dr. med. Georg Fritz, Chefarzt der Abteilung Anästhesiologie, Intensivmedizin und Schmerztherapie, leitet die Fachweiterbildung "Anästhesie und Intensivmedizin" für Pflegekräfte.
Anerkannte Ausbildungsstätte für transösophageale Echokardiografie (TEE):
Dr. med. Georg Fritz, Chefarzt der Abteilung für Anästhesiologie, Intensivmedizin und Schmerztherapie leitet den TEE-Weiterbildungskurs. Der Kurs dient entsprechend den Richtlinien der Deutschen Gesellschaft für Anästhesiologie und Intensivmedizin (DGAI) zum Erwerb der Zertifizierung „Transösophageale Echokardiographie in Anästhesiologie und Intensivmedizin“ und wird mit 20 CME-Punkten der Landesärztekammer Brandenburg zertifiziert.
Deutsche Gesellschaft für Thorax-, Herz- und Gefäßchirurgie:
Dr. med. Kühnel, Oberarzt der Abteilung Herz- und Gefäßchirurgie, wurde als zertifizierter Wundmanager in den Vorstand der Arbeitsgemeinschaft "Chronische Wunden" berufen, um Leitlinien zum Umgang mit schlecht heilenden Wunden zu erarbeiten und die diesbezügliche Ausbildung des herzchirurgischen Nachwuchses zu optimieren.
Lehrangebot Hamburg
Dr. med. Matthias Gasthaus
Chefarzt Innere Medizin - Kardiologie
Facharzt für Innere Medizin, Facharzt für Innere Medizin und Kardiologie sowie Pneumologie
Vorlesungsreihe Spezielle Kardiologie
Prof. Dr. med. Herbert Nägele / Prof. Dr. med. Friedrich-Christian Rieß
Jeweils montags 14:00 - 15:00 Uhr im Semester
Ort: Besprechungsraum Kardiologie im Albertinen Krankenhaus
Vorlesungsreihe Spezielle Herzchirurgie
Studentenseminar / PJ Unterricht / Wahlfach Herzchirurgie
Prof. Dr. med. Friedrich-Christian Rieß
Jeweils mittwochs 14:00 - 16:00 Uhr (ausgenommen Urlaubs- und Feiertage)
Ort: Albertinen Krankenhaus, bitte Ausschilderung folgen
Prof. Dr. med. Karsten Sydow
Prof. Dr. med. Karsten Sydow, Chefarzt der Kardiologie, hat einen Lehrauftrag im Rahmen der außerplanmäßigen Professur an der Medizinischen Fakultät der Universität Hamburg.
Publikationsauswahl
- Sydow K, Daiber A, Oelze M, Chen Z, August M, Wendt M, Ullrich V, Mülsch A, Schulz E, Keaney Jr JF, Stamler Js, Münzel T.: Central role of mitochondrial aldehyde dehydrogenase and reactive oxygen species in nitrate tolerance and cross-tolerance. J. Clin. Invest. 2004; 113: 482-489
- Meinertz T, Sydow K: Dieabetes mellitus - risk factor for atrial fibrillation. Potential therapeutic implications (Review). Herz. 2014; 39: 320-324
- Sydow K: Arterieller Hypertonus - Koronare Herzerkrankung - Herzinsuffizienz - AV-Knoten-Reentry-Tachykardie. Lamparter - Schmidt: Wirklich psychisch bedingt? Somatische Differenzialdiagnosen in der Psychosomatischen Medizin und Psychotherapie, 1. Auflage (2018), Kapitel 5.2.5 bis 5.2.8; 272-286, ISBN: 9783608431353, Schattauer Verlag
- Brunner FJ, Blankenberg S, Sydow K: Digital camera revealed infection with Borrelia burgdorferi as a cause of reversible total AV block in a 42year old man. Int. J. Cardiol. 2014; 177: e165-e166
- Baum C, Bohnen S, Sill B, Philipp S, Damerow H, Kluge S, Reichenspurner H, Blankenberg S, Soeffker G, Barten MJ, Sydow K: Prolonged resuscitation and cardiogenic shock after intoxication with European yew (Taxus baccata): complete recovery after intermittent mechanical circulatory support. Int. J. Cardiol. 2014; 181C: 176-178
Dr. med. Lars Kock
Chefarzt, Gefäß- und endovaskuläre Chirurgie
Publikationsauswahl
- Harms D, Kock L; Testicular juvenile granulosa cell and Sertoli cell tumours: a clinicopathological study of 29 cases frohm the Kiel Paediatric Tumour Registry. Virchows Arch. 1997 Apr;430(4):301-9
- Bünger CM, Kröger J. Kock L, Henning A, Klar E, Schareck W. Axillary-axillary interatertial chest loop onduit as an alternative for chronic hemodialysis access. J Vasc Surg. 2005;42:290-295
- Kock L, Aepinus C, Donat M, Pertschy A, Crusius S, Arvand M, Klar E, Podbielski A; Severe Pneumonia by Primary Toxoplasma gondii Infection in a Pancreas-Kidney Transplant Recipient – Keys to rapid Diagnosis. Presently in the reviewing process of Clinical Transplantation
- Kock L, Bünger C, Kröger JC, Gundlach K, Piek J, Klar E und Schareck WD; Differentialdiagnose des Karotisglomustumors – eine diagnostische und therapeutische Herausforderung, Jahreskongress der deutschen Gesellschaft für Chirurgie, Berlin, Mai 2006
- Kock L, Bünger CM, Mundt A, Klar E, Schareck W; Ist die Verlaufskontrolle nach konventioneller Operation des infrarenalen Bauchaortenaneurysmas sinnvoll? Postervortrag Jahreskongress der deutschen Gesellschaft für Chirurgie, München, April 2005
- Kock L, Aepinus C., Steiner B, Pertschy A, Schareck WD, Arvand M, Hartung G, Podbielski A und Klar E; Generalisierte Toxoplasma gondii-Infektion mit primär pulmonaler Manifestation nach Pankreas/Nierentransplantation durch infizierte Spenderorgane Postervortrag Jahrestagung der deutschen interdisziplinären Vereinigung für Intensiv- und Notfallmedizin, Hamburg, 01 –04.12.2004
- Kock L, Aepinus C., Steiner B, Pertschy A, Schareck WD, Arvand M, Hartung G, Podbielski A und Klar E; Generalisierte Toxoplasma gondii-Infektion mit primär pulmonaler Manifestation nach Pankreas/Nierentransplantation durch infizierte Spenderorgane. Postervortrag Jahrestagung der deutschen interdisziplinären Vereinigung für Intensiv- und Notfallmedizin, Kiel, 21.-23.10.2004
- Kock L, Klautke G, Foitzik T, Fietkau R und Klar E; Die neoadjuvante Therapie des lokal fortgeschrittenen Magencarcinoms kann zur kurativen Resektion führen. Postervortrag Jahrestagung der Deutschen Gesellschaft Gesellschaft für Chirurgie, Berlin 27.-30.04.2004
- Bünger CM, Korzen M, Kock L, Kröger J, Klar E, Schareck W. Ist die Mitbehandlung einer stenosierten A. carotis externa im Rahmen der TEA und Patchplastik der A. carotis interna gerechtfertigt? 123 Kongress der Deutschen Gesellschaft für Chirurgie, Berlin, Deutschland, 02.-.06.05.2006
- Bünger CM, Kock L, Henning A, Kröger J, Klar E, Schareck W. Interarterieller Axillaris-Loop als alternativer Zugang für die Hämodialyse. Schuntsymposium Haan, Haan, Deutschland, Mai 2005
Forschungsschwerpunkte
Die Durchführung von Studien unterliegt sehr strengen ethischen und rechtlichen Regularien und es erfolgt immer eine kritische Abwägung zwischen Nutzen und Risiken. Klinische Studien tragen wesentlich zum Erkenntnisgewinn zu neuen Verfahren oder Medikamenten bei, die dann Eingang in die Versorgung aller herzkranken Patientinnen und Patienten finden.
Forschungsschwerpunkte in Bernau
Das Immanuel Klinikum Bernau Herzzentrum Brandenburg ist eine der Gründungsgesellschafter und Trägerkliniken der 2014 neu gegründeten Medizinischen Hochschule Brandenburg „Theodor Fontane“. Patientennahe Forschung im Profilbereich der Kardiovaskularmedizin ist einer der klar definierten Aufträge und damit integraler Bestandteil der Forschung in Bernau.
Herzchirurgie
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Weiterentwicklung minimal-invasiver Verfahren, insbesondere trokargestützt am schlagenden Herzen mit fusionierter Bildgebung (3D-Echokardiographie, Durchleuchtung) und damit Beibehaltung der chirurgischen manuellen Kernkompetenz in Abgrenzung zu reinen Kathetertechniken in Richtung anatomische, weitgehend physiologische Reparaturverfahren für die Herzklappen (2 internationale Patente dazu sind beantragt)
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Weiterentwicklung der Funktionalität und Implantationsstrategien von biologischen Herzklappen im Spannungsfeld TAVI, Rapid Deployment Valves, konventionelle Bioklappen, Valve in Valve Technologie
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Weiterentwicklung einer selbstentwickelten, patentierten, nichtbiologischen, polymerischen Herzklappe als Transkatheter Klappe für TAVI Indikationen
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Weiterentwicklung im Bereich der extrakorporalen Zirkulation zur Reduktion der Inflammation und der Schädigung korpuskulärer Elemente des Blutes, Optimierung der Herz-Lungen-Maschinen Komponenten
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Entwicklung von Biomarkern zur Prädiktion von Frailty
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Endokarditis, Endokarditisprophylaxe bei Herzpatienten als Risikokollektiv. Etablierung eines Deutschen Registers (DENDOR)
Gefäßchirurgie
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Weiterentwicklung der Endovaskularprothetik der gesamten Aorta, Hybridverfahren (Kombination aus chirurgischen Maßnahmen und kathetergestützter Endoaskularprothetik im Hybrid-OP), Protektionsverfahren für das Spinalmark.
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Strömungsverhalten von Endovaskularprothesen in der krankhaft veränderten Aorta. Optimierung der Position und der Stabilität durch individualisierte Implantationsverfahren und Prothesen
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Neuroprotektion bei langstreckigen thorakalen Enodvaskularprothesen
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Verringerung der Endoleckagen durch innovative Fixierungstechniken
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Reduktion der Invasivität von Aorteneingriffen. Ummantelung statt Ersatz bei ausgewählten Patienten
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Untersuchung des Einflusses der Blutdruckhebung auf die Hirnperfusion während einer Carotis-Operation unter Berücksichtigung der theoretisch vorliegenden Autoregulation und deren Auswirkungen auf die Apoplexrate
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Offenheitsraten periphere Venen und Prothesen-Grafts unter doppelter Thromboytenaggregationshemmung
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Etablierung des Deutschen Aortenregisters Brandenburg (DARB), Entwicklung einer Fibrillopathiesprechstunde mit genetischer Beratung
Kardiologie
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Multizentrische Studien zur Medikamenteneinführung für Patienten mit akutem Myokardinfarkt (Industriedrittmittel)
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Multizentrische Vergleichsstudie für ein Medikament zur Cholesterinsenkung (Industriedrittmittel)
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Anwendung robotergestützter Technologien zur Verödung von Herzrhythmusstörungen
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Weiterentwicklung und Verlaufsbeobachtungen neuer Stents
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Entwicklung neuer Ausbildungs- und Anwendungskonzepte in der Telekardiologie
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Neue Vernetzungsstrukturen zur Bild- und Datenübertragung
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Implementierung moderner Bildgebungsverfahren in die Elektrophysiologie
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Kernspintomographie und Herzschrittmacher
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Neue Stimulationsverfahren bei schwerer Herzmuskelschwäche
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Schlafstörungen bei schwerer Herzmuskelschwäche
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Weiterentwicklung neuer Materialien für die Resynchronisationstherapie
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Entwicklung von Leistungskennzahlen für das Total Quality Management in stationären Gesundheitseinrichtungen
Forschungsschwerpunkte in Hamburg
Das Albertinen Krankenhaus und das Evangelische Amalie Sieveking Krankenhaus sind akademische Lehrkrankenhäuser der Universität Hamburg. Neben der bestmöglichen Patientenversorgung werden wissenschaftliche Projekte zur Verbesserung der Behandlungsmethoden durchgeführt.
Wissenschaftliche Projekte
Folgende Studien wurden und werden unter anderem durchgeführt:
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Herzklappen-FDA-Studien zur Untersuchung der Langzeitergebnisse (Mosaic- und Advantage-Studie) Gerinnungsstudien mit rekombinantem Hirudin (HIT-Studie, HAT-Studie, Hirudin CPB-Studie, Neutralase-Studie, u.a.)
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Untersuchung von kognitiven Funktionen während normo- vs. hypothermem CPB (in Zusammenarbeit mit der Abteilung für Psychologie der Universität Hamburg (Prof. Dahme)
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Untersuchung von kognitiven Funktionen on-pump vs. off-pump (Studie gefördert von der DFG in Zusammenarbeit mit der Abt. für Psychologie der Universität Hamburg)
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Studien mit neuen Verfahren zur Implantation von koronaren Bypasses (CorLink-Studien, Enclose-FDA-Studie)
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Studien zur Verminderung der Nebenwirkungen des kardiopulmonalen Bypasses (PRIMO II)
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CAR-AF-Studie zur chirurgischen Behandlung von Vorhofflimmern
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GOPCABE-Studie (German Off-pump CABG in Elderly-Study) Mulicenter-Studie zum Outcome von Koronarpatienten über 75 Jahre, die ohne Herz-Lungen-Maschine operiert werden
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AGE-CCS (Albertinen Study of Geriatic Care and Cardiac Surgery) Gemeinsame Studie des Albertinen-Hauses und des Herzzentrums, gefördert durch ein Stipendium des Forschungskollegs Geriatrie der Robert Bosch Stiftung Stuttgart, zur Untersuchung der prognostischen Wertigkeit einer geriatrischen Risikoeinschätzung vor herzchirurgischen Eingriffen an älteren Patienten
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Neue Verfahren zur Behandlung der Mitralinsuffizienz (sog. Annuloplastie, Mitralklappenersatz mittels Herzkatheter)
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Neue Katheterverfahren zur Behandlung der Trikuspidalinsuffizienz
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Neue Verfahren zur Senkung des Schlaganfallrisikos bei perkutanem Aortenklappenersatz